Jahrestagung des Presseversorgungswerkes in Stuttgart
Eine hohe Finanzkraft zeichne die Presse-Versorgung ebenso aus wie die Gesamtverzinsung von aktuell 4,5 Prozent, heißt es im Lagebericht der des Versorgungswerkes der Presse, der zur gegenwärtig in Stuttgart stattfindenden Jahrestagung der berufsständischen Versorgungseinrichtung vorgelegt wurde. Dennoch muss sich auch die Presseversorgung mit reduzierten Beitragseinnahmen abfinden, verweist allerdings darauf, dass diesen teilweise deutliche Zuwächse in vorangegangenen Jahren entgegenstehen. Geschäftsführer Manfred Hoffmann beklagt in diesem Zusammenhang die einseitig negative Widerspiegelung der Lebensversicherungen in den Medien. Entgegen anderen Altersvorsorgeanlagen biete die Lebensversicherung, und in einer Spitzenposition die Presseversorgung, hohe Sicherheit und eine gute Rendite. Im Geschäftsjahr 2013 wurden an Versicherte des Versorgungswerkes Leistungen in Höhe von nahezu 328 Mio Euro ausgezahlt, in 71, 3 Prozent aus ablaufenden Versicherungen. Der Anteil von Rückkäufen (9,6 %) lag erneut unter den Werten des Vorjahres.
Beim Neugeschäft konnte nur bei Fondsprodukten zugelegt werden. Neuabschlüsse bei den klassischen Lebensversicherungen gingen um 20 Prozent zurück. Auch beim obligatorischen Geschäft, die per Tarif gesicherten Redakteurs-Versicherungen im Printbereich, muss ein Rückgang verzeichnet werden. Die Presseversorgung will daher zukünftig die Nähe zu den Unternehmen der Medienbranche noch stärker nutzen, um bedarfsgerechte Lösungen für die betriebliche Altersversorge anzubieten.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Dr. Laurent Fischer, unterstreicht in einem Statement, dass die Lebensversicherer in den Finanzkrisen der letzten Jahre eindrucksvoll bewiesen haben, „..dass sie auch unter schwierigsten Bedingungen in der Lage sind , ihre Garantieversprechen ausnahmslos einzuhalten.“
Fakten statt Vorurteile
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