Die 8. Deutsch-Polnischen Medientage (21./22.5.2015, Stettin) sollen aktuelle und grundsätzliche Fragen der Berichterstattung und der Politik im Kontext der deutsch-polnischen Beziehungen bestimmen. In einer Fishbowl-Debatte werden sich Experten und Journalisten damit auseinandersetzen, wie Polen und Deutschland an den östlichen Grenzen der Europäischen Union künftig gemeinsam agieren können, wie die Politik der Europäischen Union gegenüber der Ukraine und Russland während der Krise um die Ukraine aussehen sollte sowie wie Berichterstattung über den Konflikt aussehen muss, damit sie nicht verschärfend wirkt und größtmögliche Objektivität gewährleistet. Parallele Workshops während der Konferenz geben den Teilnehmenden im Anschluss die Möglichkeit, unterschiedliche Themen und Fragen der beruflichen Praxis zu vertiefen. Ein an Medienchefs und Chefredakteure gerichteter Workshop befasst sich mit Medienmanagement in Zeiten medialer und politischer Krisen. Die Teilnehmer eines Workshops für junge Journalisten können sich mit ethischen Aspekten der Aufbereitung eines Themas, der Arbeit mit Big Data und mit den neuen Medien auseinandersetzen. Ein Workshop mit dem Schwerpunkt deutsch-polnischer Grenzraum ist zentralen Fragen der Region gewidmet: wirtschaftliche Zusammenarbeit, Energiepolitik und die Entstehung eines Ballungsraums um Stettin. Ein weiterer Workshop bietet Gelegenheit, über die neue Rolle der „europäischen Armee“ in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union zu diskutieren. Weitere interessante Themen stehen auf dem Programm.