Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat wiederholt auf die Belange der Urheber im Zusammenhang mit dem aktuellen Gesetzgebungsverfahren aufmerksam gemacht, zum Teil auch in der breiten Öffentlichkeit, wie hier im Netz. Es zeichnet derzeit sich aber nicht ab, dass es in den Regierungsfraktionen die Bereitschaft gäbe, Änderungen am Gesetzentwurf vorzunehmen, die den DJV-Positionen entsprächen. Daher haben sich erneut DJV, verdi und die Initiative Urheberrecht an die Politik gewandt. In einem gemeinsamen Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden der Großen Koalition werden diese zum Handeln aufgefordert.
Nach Auffassung des DJV Sachsen wäre es hilfreich, wenn sich auch die unmittelbar Betroffenen mit kritischen Fragen an die Fraktionsführungen von CDU/CSU und SPD wenden würden. So würde deutlich, dass das Urhebervertragsrecht nicht allein ein Thema der Verbände ist, sondern dass Journalistinnen und Journalisten in ihrer Eigenschaft als Urheber betroffen sind und sich urheberfeindliche Regelungen nicht gefallen lassen.
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