Faire Vergütung für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen fordert der sächsische Journalistenverband (DJV) am heutigen 9. April 2018 in einem Offenen Brief, der an alle Verlage im Freistaat gerichtet ist.
In Dresden waren am Mittag bereits zum zweiten Mal Mitglieder des Verbandes unterwegs, um unter Passanten auf die insgesamt unbefriedigende Situation der festen und freien Mitarbeiter im Tageszeitungsbereich aufmerksam zu machen. Die sächsischen Tageszeitungen sind seit Jahren von der Tarifentwicklung abgekoppelt. Der tariflose Zustand führe bereits dazu dazu, dass der Beruf unter jungen Leuten immer weniger attraktiv ist. Der DJV Sachsen sieht die Zukunft der Branche in Gefahr, heißt es in dem Schreiben. Anlass für den Brief und die heutige Aktion sind die in Frankfurt/Main stattfindenden Gehaltstarifverhandlungen (#TVTZ18) zwischen DJV, verdi und dem Bundesverband der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV).
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Offener Brief an Zeitungsverlage
9. April 2018Bestes sächsisches Pressefoto gekürt
10. Mai 2017Unter 233 Pressefotos avancierte diese außergewöhnliche Momentaufnahme zum besten des Jahres 2016. Sie gelang dem Leipziger Fotografen Jan Woitas im Februar 2016 vor einer Flüchtlingsunterkunft im Erzgebirge.

Der Flüchtlingsjunge Ramzi Khatoum beobachtet am 22.02.2016 Journalisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Clausnitz (Sachsen). Am gleichen Tag besuchte die sächsische Integrationsministerin gemeinsam mit dem Bürgermeister den Ort. Am vergangenen Donnerstag hatte hier eine grölende Meute von etwa 100 Menschen einen ankommenden Bus blockiert, der Flüchtlinge in den Ortsteil von Rechenberg-Bienenmühle bringen sollte. Foto: Jan Woitas/dpa
Erst auf den zweiten oder gar dritten Blick erkennt man in einem winzigen Fensterspalt die Augenpartie des Flüchtlingsjungen Ramzi Khatoum. Scheu lugt er hervor, während draußen Politik gemacht wird, Integrationsministerin und Bürgermeister besuchen die Unterkunft. Eine Woche zuvor hatten Einwohner unter großem Gejohle einen Bus blockiert, der Flüchtlinge in das kleine Dorf bringen sollte.
59 Fotografen beteiligten sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb, am heutigen Mittwochabend (10. Mai 2017) wurden die besten Arbeiten auf einer Gala in der Dresdner Altmarkt-Galerie gewürdigt. Seit 1998 gibt es den Wettbewerb, den die Sächsische Zeitung initiierte, seit 2013 unterstützen die Chemnitzer Freie Presse und die Leipziger Volkszeitung die Auswahl der besten sächsischen Pressefotos.

Niesky.
Nieskys Stadtwehrleiter Steffen Block im Interview mit Danilo Dittrich von Telenews Network. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren zu einem schweren Unfall mit vier Fahrzeugen an der B115 gerufen worden.
Fotograf: André Schulze,
Datum: 13.12.2016, Für die Sächsische Zeitung, Lokalredaktion Niesky.
Der DJV Sachsen stiftet als neuer Partner erstmalig u.a. die Lokalpreise. André Schulze gewann mit seiner Aufnahme „Blaulicht“. Das beste Sportfoto gelang dem Thomas Eisenhuth. Der Dresdner hielt den Aufstiegsjubel der Leipziger Bullen für die Ewigkeit ist. Menschen stehen seit jeher im Fokus des Halbchilenen Amac Garbe, und so war der diesjährige Preis für das beste Porträtfoto der beste Lohn. Er setzte einen Eierschecke-essenden Schauspieler in der Dresdner Neustadt in Szene. Die meisten Preise sammelte in diesem Jahr der Dresdner Thomas Kretschel. Er kam mit seinen Fotos zweimal in die Top Five der besten Aufnahmen und lieferte das beste Reportage-Foto.
Natürlich gibt es auch in diesem Jahr einen Publikumspreis. Zur Abstimmung stehen 147 Arbeiten in der Ausstellung. Vor Ort und im Internet können die Stimmen abgegeben werden.
Die Schau der besten Pressefotos ist bis 27. Mai in der Dresdner Altmarkt-Galerie zu sehen von Montag bis Samstag jeweils 10 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Internet: Galerie mit allen Preisträgern und den besten sächsischen Pressefotos unter www.sz-link.de/blickpunkt
Heute: Pressefoto 2016
10. Mai 2017Heute Abend werden in Dresden die Preisträger des Fotowettbewerbs um das Sächsische Pressefoto des Jahres 2016 bekannt gegeben und die Preise an die Bildjournalisten übergeben. Den ursprünglich von der Sächsischen Zeitung (SZ) ins Leben gerufenen Wettbewerb haben diesmal die sächsischen Tageszeitungen SZ, Leipziger Volkszeitung und Freie Presse gemeinsam mit dem DJV Sachsen veranstaltet.
Das Pressefoto des Jahres ist mit 1000 € dotiert. Weitere Geldpreise gibt es für das beste Reportagefoto, das beste Portrait, das beste Sportfoto sowie für den Publikumspreis. Der Journalistenverband (DJV Sachsen) stiftet die Preise für das sächsische Lokalfoto 2016 (je 400, 200 und 100 €).
Die Preisverleihung findet 19.30 Uhr in der Dresdner Altmarktgalerie statt, wo die Pressefotos auch zu sehen sind.
Die Pressefotos des Jahres 2016
31. Januar 2017Gemeinsam mit den sächsischen Tageszeitungen SZ, LVZ und Freie Presse starten wir am 1. Februar 2017 den Wettbewerb um das Pressefoto des Jahres 2016. Alle dafür wichtigen Informationen finden Sie unten als PDF. Bitte laden Sie diese Dateien herunter und nutzen Sie sie für Ihre Einreichung.
Bis zum 28. Februar 2017 können sich Fotografen jeweils mit bis zu drei Arbeiten bzw. Fotoserien beteiligen. Die Einreichung erfolgt in digitaler Form direkt an sz.bildstelle@ddv-mediengruppe.de
Alle Fotos nehmen am Hauptwettbewerb teil, die weitere Zuordnung kann vom Bildautor festgelegt werden.
Das Pressefoto des Jahres ist mit 1000 € dotiert. Weitere Geldpreise gibt es für das beste Reportagefoto, das beste Portrait, das beste Sportfoto sowie für den Publikumspreis. Der DJV Sachsen stiftet speziell die Preise für das sächsische Lokalfoto 2016 (je 400, 200 und 100 €).
Ausschreibung | Bildanforderung | Autorenangaben
Burgstädt muss Medienrechte wahren!
16. Februar 2016Auch in Burgstädt gelten das Grundgesetz, das Sächsische Pressegesetz und die Sächsische Gemeindeordnung. Darauf hat der DJV Sachsen heute den Bürgermeister der Kleinstadt in der Nähe von Chemnitz hingewiesen. Veranlasst durch Bürgermeister Lars Naumann waren hier kürzlich Medienvertreter von einer Einwohnerversammlung ausgeschlossen worden. Der DJV Sachsen verweist auf die einschlägigen Gesetze und die im Grundgesetz verankerte Pressefreiheit. Der Ausschluss der Medien bei einer öffentlichen Veranstaltung sei ein unerhörter Vorgang, heißt es in einem Schreiben an die Stadtverwaltung. Das gelte auch für die Ankündigung, dies gegebenenfalls erneut zu tun. Die Klage der Freien Presse ist daher die einzig richtige Antwort.
Der DJV Sachsen fordert die Verantwortlichen in Burgstädt auf, zukünftig die Rechte von Medien und Medienschaffenden in vollem Umfang zu wahren.
Angriff auf Freie Presse in Glauchau
16. November 2015Am gestrigen Sonntagabend flogen in Glauchau mehrere Ziegelsteine auf die Räume von Redaktion und Geschäftsstelle der Freien Presse, Scheiben von mehreren Fenstern gingen zu Bruch. Der DJV Sachsen verurteilt den Anschlag und sieht in ihm einen gezielten Angriff auf die Pressefreiheit. Offensichtlich ist es nur einem Glücksumstand zu verdanken, dass die noch anwesenden Redakteure unverletzt blieben. Der DJV Sachsen erneuert in diesem Zusammenhang seine Forderung nach besserem Schutz für Medienvertreter. Den Angriff auf die Räume der Freien Presse in Glauchau sieht der sächsische Journalistenverband auch als eine Folge der andauernden öffentlichen Hetze gegen die Medien.