Der fünfte Wettbewerb um den Deutsch-tschechischen Journalistenpreis 2020 läuft
Bewerbungen können bis zum 30.6.2020 eingereicht werden
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds lobt gemeinsam mit den Journalistenverbänden beider Länder (DJV und Syndikát novinářů) auch 2020 insgesamt acht Preise für herausragende Journalistinnen und Journalisten aus, die mit ihren Arbeiten das Interesse am Nachbarland wecken und durch ihre differenzierte und klischeebewusste Berichterstattung zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen beitragen.
Prämiert werden die besten deutschsprachigen und tschechischsprachigen Beiträge der vergangenen 12 Monate aus den Kategorien Text, Audio und Multimedia (auch TV).
Mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská“ wird darüber hinaus ein deutscher oder tschechischer Beitrag ausgezeichnet, der auf besondere Weise und mit aktuellem Gegenwartsbezug die Themen Zivilcourage, multikulturelle Verständigung und Toleranz in den Fokus rückt. Der Preis ist mit jeweils 2000 Euro dotiert.
„Auch die gegenseitige Wahrnehmung ist momentan stark von der Corona-Krise dominiert, die leider auch bereits überwunden geglaubte Vorurteile neu befeuert und den Fokus vieler Medien vorrangig ins Inland lenkt. Umso aktueller und dringlicher erscheint uns daher die Auslobung dieses Preises, durch den wir grenzüberschreitend arbeitenden Journalisten mit einem unvoreingenommenen Blick den Rücken stärken möchten“, so Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek, die Geschäftsführer des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Mit einer undotierten Sonderauszeichnung für langfristige herausragende journalistische Tätigkeit wollen die Veranstalter Journalistinnen und Journalisten oder journalistische Formate würdigen, die sich über einen längeren Zeitraum um eine differenziertere Berichterstattung über das Nachbarland verdient gemacht haben.
Beiträge können von den Autoren selbst eingereicht oder von Redaktionen bzw. Dritten vorgeschlagen werden. Erstmals dürfen in diesem Jahr zwei Beiträge pro Autor und Kategorie zum Wettbewerb angemeldet werden. Für die Sonderauszeichnung ist eine Nominierung durch Dritte erforderlich.