Posts Tagged ‘DJV’

Geschäftsstelle im Corona-Modus

30. Oktober 2020

Die Corona-Pandemie zwingt auch uns, die persönlichen Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren. Wir bitten daher darum, sich vorzugsweise per Mail (info@djv-sachsen.de) oder telefonisch (0351/2527464) mit Ihren Anliegen an uns zu wenden – und von spontanen Besuchen abzusehen.

Zu den normalen Öffnungszeiten ist immer eine Person aus dem Geschäftsstellen-Team erreichbar – und hilft Ihnen gerne weiter. (rad)

Presseversorgung: Alles top

12. Juni 2015

Presseversorgung„In einem Kapitalmarkt, in dem negative Zinsen Realität geworden sind, hat sich die langfristige Ausrichtung der Presseversorgung auch in 2014 bewährt.“ Mit diesem Einstieg des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Presseversorgung, Dr. Laurent Fischer, in die Geschäftsberichte der Gremien des Versorgungswerkes ist eigentlich schon fast alles gesagt.

Die berufsständische Presse-Versorgung kann bei ihrer Jahreshauptversammlung, die gegenwärtig in München stattfindet, erneut auf eine insgesamt positive Marktpräsenz und Entwicklung verweisen. Am deutlichsten zeigt sich dies in der für alle Versicherten aktuellen Gesamtverzinsung für das laufende Jahr: 4,6 Prozent, das ist nicht nur ein Spitzenwert in der Versicherungsbranche, sondern sucht im Kapitalmarkt insgesamt seines Gleichen. Geschäftsführer Manfred Hoffmann verweist in diesem Zusammenhang auf die hohe Sicherheit der Kapitalanlagen durch die vorausschauende Investitionspolitik der Presseversorgung. Nur deshalb seien beispielsweise die Bewertungsreserven im zurückliegenden Jahr um 16 Prozent gestiegen. Auch der Wert der Kapitalanlagen erhöhte sich um 2,2 Prozent. Deren breite Streuung sorge dabei für hohe Sicherheit und begrenze die Auswirkungen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus. Die Produkte der Presseversorgung seien daher alternativ- und konkurrenzlos.

Der auch bei der Presseversorgung zu verzeichnende Branchen-Trend hoher Einmalzahlungen von Versicherten belege zudem die Attraktivität von Lebensversicherungen, so Manfred Hoffmann. Die Presseversorgung habe durch Einmalzahlungen im Jahr 2014 insgesamt eine Zugang von 52 Millionen Euro zu verzeichnen. Bei Neuabschlüssen stehen Steigerungen von 5 Prozent im fakultativen und 9 Prozent im obligatorischen Bereich zu Buche. Letzterer ist speziell durch einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag abgedeckt.

Um den Kreis der Versicherten zu erweitern, fasste eine Außerordentliche Gesellschafterversammlung am Nachmittag einen Beschluss zur Satzungsänderung. Zukünftig wird es möglich sein, die gesamte Belegschaft eines Medienunternehmens zu versichern, statt – wie bisher -nur die journalistisch Tätigen. Auch die turnusmäßige Aktualisierung der Berufsbilder und Wirtschaftsbereiche durch den Verwaltungsrat wird mit der Satzungsänderung ermöglicht. Die Presseversorgung trägt damit dem Wandel in der Medienbranche Rechnung. Speziell für die Fest-freien Mitarbeiter bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wird die Presseversorgung mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres neue Sonderkonditionen vereinbaren, die Leistungsverbesserungen um fünf bis sechs Prozent vorsehen.

Bei der Münchener Jahreshauptversammlung tagen auch die Gremien der Versorgungskasse und der Hilfsverein der Deutschen Presse. Hier geht es vor allem um Leistungen für besonders Hilfsbedürftige, so Witwen-/Witwerleistungen sowie Leistungen für unverschuldet in Not geratene Angehörige der Presseberufe. (kmh)

www.presse-versorgung.de

 

 

Bundesverbandstag beginnt heute in Weimar

3. November 2014

GoeSchill_NatTheaterIn Weimar beginnt heute der Bundesverbandstag des DJV. Am Nachmittag sollen nach der Eröffnung und dem Bericht des Bundesvorstandes sowie weiteren Berichten unter anderem auch die Vertreter des DJV für den Deutschen Presserat gewählt werden.

Morgen beginnen die rund 300 Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland die Diskussion zu den Anträgen in Arbeitsgruppen und im Plenum. Der Bundesverbandstag soll erstmals nur zwei Tage dauern. Neu ist auch eine elektronische Abstimmung.

Der Bundesverbandstag ist das höchste Gremium des Deutschen Journalisten-Verbandes und berät alljährlich im November. Teilnehmer sind gewählte Delegierte aus allen Landesverbänden. Den DJV Sachsen vertreten in diesem Jahr elf Mitglieder.

Aktuelle Informationen gibt’s hier im blog, bei twitter und im blog des Medienmagazins journalist.

Der DJV Sachsen beim Verbandstag: http://djvintern.wordpress.com/2014/09/19/unsere-auftrage-an-den-verbandstag/

 

Bundesverbandstag berät in Hannover

5. November 2013

Beim derzeit in Hannover tagenden Bundesverbandstag wurde am heutigen zweiten Beratungstag der Vorstand des DJV durch Neuwahl bestätigt. Michael Konken ist auch weiterhin Bundesvorstitzender der Journalistengewerkschaft. Er steht bereits seit zehn Jahren an der Spitze des Deutschen Journalisten-Verbandes.

BV2013

Foto:  Jakob von Siebenthal

Stellvertretende Vorsitzende sind Ulrike Kaiser und Michael Anger, Schatzmeister Frank Überall. Zu Beisitzern wurden Wolfgang Grebenhof, Katrin Konyen und Peter Jebsen gewählt.

Bestätigt wurde heute auch – mit einer Änderung zugunsten der Fachausschussarbeit – der Haushalt des DJV für das kommende Jahr. Am Mittag begannen die rund 300 Journalistinnen und Journalisten die Diskussion zu den Anträgen in Arbeitsgruppen und im Plenum.

Der Bundesverbandstag ist das höchste Gremium des Deutschen Journalisten-Verbandes und berät alljährlich im November. Teilnehmer sind Delegierte aus allen Landesverbänden. Den DJV Sachsen vertreten in diesem Jahr elf Mitglieder.

Mehr Informationen: http://www.djv.de/ und http://intern.djv-sachsen.info/

Warnstreiks beim MDR

27. Mai 2013

Die festen und freien Mitarbeiter des Mitteldeutschen Rundfunks in Dresden, Erfurt, Halle und Magdeburg sind am heutigen 27. Mai 2013 zu einem zweistündigen Warnstreik aufgerufen. Im Streikaufruf des DJV Sachsen heißt es: „Wir streiken zur Durchsetzung unserer Forderungen zur linearen Anhebung der Gehälter um 6 Prozent sowie für einen wertgleichen Abschluss für die freien arbeitnehmerähnlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Weitere Forderung betreffen unter anderem Zuschläge für die festen und freien Mitarbeiter der ARD-Anstalt.

In einem Flugblatt bekräftigen die Mitarbeiter, dass sie nicht länger Beschäftigte 2. Klasse sein wollen. Was für die Mitarbeiter bei NDR, SWR und WDR recht sei, dürfe für den MDR nicht billig sein, fordern sie unter Verweis auf Vergütungen und Tarifabschlüsse bei anderen ARD-Anstalten.

Die Gewerkschaften DJV, DOV und ver.di befinden sich zurzeit in Tarifverhandlungen mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. In einer ersten Runde hatte der MDR ein aus Sicht der Gewerkschaften völlig unzureichendes Angebot unterbreitet. Am Nachmittag des 24. Mai hatte der MDR nachgebessert und bietet nun lineare Vergütungsanhebungen von zweimal zwei Prozent an. Am kommenden Mittwoch sollen in Leipzig die Verhandlungen fortgesetzt werden.

Aktuelle Informationen:
www.tarifblog.info sowie unter http://twitter.djv-sachsen.info

Sehen, hören, reflektieren

11. Juli 2012

Es wäre so schön gewesen! Dieses gemeinsame Projekt. Leider fehlen uns die nötigen Anmeldungen. Wir müssen leider absagen!

Die hier angekündigte Veranstaltung fällt aus! 

Grenzerfahrung heißt ein Projekt, das der DJV Sachsen und der Saarländische Journalistenverband gemeinsam mit der Dresdner Friedrich-Ebert-Stiftung und weiteren Partnern für den Herbst dieses Jahres vorbereiten.

Die sechstägige Veranstaltung beginnt in Dresden und endet in Saarbrücken. Zwischenstationen sind Liberec, Luxemburg. Der Begegnungsworkshop richtes sich an junge Medienmacher und Studenten in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Tschechien und soll sich unmittelbar in einem mehrsprachigen und multimedialen Intenetangebot reflektieren. Zur Anmeldung muss eine möglichst aktuelle journalistische Arbeit (Text, Foto, Video, Audio) eingereicht werden.
Offizieller Anmeldeschluss ist der 31. August 2012!

Näheres unter www.grenzerfahrung.eu   
Das Programm als PDF (deutsch)  (cesky) (francais)

Ine Dippmann ist neue Landesvorsitzende

12. Mai 2012

Die Leipziger Rundfunkjournalistin Ine Dippmann (37) ist neue Vorsitzende des sächsischen Journalistenverbandes (DJV). Sie wurde am heutigen Nachmittag (12.5.2012) bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes in Zwickau mit großer Mehrheit gewählt. Ine Dippmann tritt die Nachfolge von Sabine Bachert-Mertz von Quirnheim, die genau zwanzig Jahre an der Spitze des DJV Sachsen stand.  Ihr Wirken hatte zuvor der sächsische Staatskanzleichef Dr. Johannes Beermann gewürdigt. Er dankte im Namen der Staatsregierung für das gesellschaftliche Engagement der scheidenden Vorsitzenden.

Der DJV-Landesverband Sachsen ist mit fast 1400 Mitgliedern die größte Journalistenvereinigung im Freistaat. Er vertritt als Berufsverband und Gewerkschaft die Interessen von festangestellten und freien Journalistinnen und Journalisten.

Foto: Karsten Möbius

Kandidatur   Mitgliederversammlung   Amtsübergabe

DJV-Mitgliederversammlung im Mai

28. April 2012

Die fast 1400 Mitglieder des sächsischen Journalistenverbandes (DJV) sind am 12. Mai 2012 eingeladen, über die weitere Zukunft ihrer Berufsorganisation zu beraten. Veranstaltungsort ist der Schalander der Zwickauer Brauerei. Die ordentlichen Vollversammlungen des Landesverbandes finden alle zwei Jahre statt. Gewählt werden dabei unter anderem die Delegierten für jeweils zwei Bundesverbandstage. Die Mitgliederversammlung bestätigt die Haushalte der zwei zurückliegenden Jahre und beschließt die Finanzplanung für die kommenden zwei Jahre. Obwohl 2012 keine Vorstandswahlen auf der Tagesordnung stehen, wird es im Landesvorstand personelle Veränderungen geben. Sabine Bachert-Mertz von Quirnheim wird nach zwanzig Jahren an der Spitze der nach wie vor größten Journalistenorganisation im Freistaat von ihrer Funktion als Landesvorsitzende zurücktreten. Daher wird es eine Nachwahl für den Landesvorstand geben.

http://www.djv-sachsen.de/MV2012/

2011: Bilanz durchwachsen

31. Dezember 2011

Eine positive Bilanz in Bezug auf die Mitgliederentwicklung kann der DJV Sachsen für das Jahr 2011 ziehen. Erstmals seit 2003 hat sich die Mitgliederzahl stabilisiert und ist sogar leicht angestiegen. Zum Jahreswechsel 2011/2012 gehören dem DJV Sachsen genau 1382 Mitglieder an. Landesvorstand und Geschäftsführung sehen darin eine Bestätigung für langjährige solide Arbeit. Medien- und Wirtschaftskrise haben in der zurückliegenden Dekade vor allem viele Freie Journalistinnen und Journalisten zum Aufgeben gezwungen. Gleichzeitig sind auch zahlreiche  journalistische Arbeitsplätze für festangestellte Redakteure in Sachsen weggefallen.

Der DJV setzt sich vor allem für eine insgesamt gerechte Vergütung  journalistischer Arbeit ein. Tarifpolitische Arbeit wird jedoch immer komplizierter. Mit dem Wechsel in eine OT-Mitgliedschaft im Sächsischen Zeitungsverlegerverband haben im Sommer 2011 die Verlage von LVZ und DNN im sächsischen Printbereich praktisch eine tariffreie Zone geschaffen. Erst durch Vereinbarung eines Haustarifes für beide Zeitungsverlage konnte den Mitarbeitern wieder eine zeitverschobene Anbindung an den Flächentarif in Aussicht gestellt werden. Ein bei der Sächsischen Zeitung/Morgenpost Dresden bestehender Haustarifvertrag wird seit Jahren missachtet und unterwandert. Lobenswert ist hingegen eine 2,5prozentige Gehaltsanhebung für die Mitarbeiter der Freien Presse Chemnitz. Der nichttarifgebundene Verlag hat damit eine längst fällige Einkommensverbesserung für seine Beschäftigten vollzogen.

Beim Mitteldeutschen Rundfunk konnten für Feste und Freie ebenfalls Einkomensverbesserungen erhandelt werden. Hier sind vor allem die Bedingungen für die Freien verbesserungswürdig. Honoraranhebungen sind nicht automatisch auch Einkommensverbesserungen, weil der MDR die Möglichkeit hat, das Auftragsvolumen zu verringern. Der DJV sowie die beim MDR vertretenen Gewerkschaften ver.di und DOV haben mit der Geschäftsleitung daher Bestandsschutzregeln vereinbart, die für die oft langjährig beschäftigten Freien mehr Sicherheit für die Zukunft bringen sollen.

Auch für Journalistinnen und Journalisten im tariffreien Bereich (Privatfunk, Zeitschriften, PR) ist der DJV Sachsen attraktiv. Beratungs- und Rechtsschutzleistungen werden von den Mitgliedern ebenso gern angenommen, wie die Ausstellung des Presseausweises.

DJV Sachsen begrüßt Wahl von Karola Wille

23. Oktober 2011

Der DJV Sachsen begrüßt in einer ersten Stellungnahme die Intendantenwahl des MDR-Rundfunkrates am heutigen Sonntag. Professor Karola Wille übernimmt die Intendanten-Stelle von Professor Udo Reiter, der seit Gründung des Mitteldeutschen Rundfunks im Jahre 1991 an dessen Spitze steht. Die Juristische Direktorin und bereits langjährige stellvertretende Intendantin wurde auf Vorschlag des MDR-Verwaltungsrates am heutigen Sonntag (23. Oktober 2011) in Friedrichroda gewählt.

„Die Entscheidung ist eine gute Wahl“, so DJV-Sachsen-Geschäftsführer Michael Hiller. „Mir ist Frau Prof. Wille aus unzähligen Gesprächsrunden im Rahmen von Tarifverhandlungen als sachkundige und engagierte Vertreterin der MDR-Geschäftsführung bekannt, die stets neben den Interessen der Dreiländeranstalt auch die vielfältigen Belange und Fragen der festen und freien Mitarbeiter des Senders im Blick hat. Dass dabei auch einige unserer DJV-Wünsche nicht in Erfüllung gehen können, ist schon irgendwie verständlich.“

Im DJV Sachsen hofft man, dass nach nach dem Einzug von Karola Wille ins Intendantenhaus in der Leipziger MDR-Zentrale (Foto) auch einige zur Disposition stehende Fragen des Programmcharakters angegangen werden. Das MDR-Image als Schunkel- und Ostalgie-Sender wird vor allem in journalistischen Kreisen kritisch gesehen. Auch die jüngsten Ereignisse beim MDR bedürfen weiterer Aufarbeitung.

„Mit Frau Wille als Intendantin, die den MDR ‚mit Blick auf die digitale Medienwelt fit machen will für einen stärker werdenden ökonomischen und publizistischen Wettbewerb‘, sind insgesamt gute Chancen für die ARD-Anstalt gegeben“, meint Michael Hiller und fügt schmunzelnd hinzu: „Natürlich freut uns auch, dass die neue Intendantin als gebürtige Karl-Marx-Städterin eine echte Sächsin ist“. (kmh)

MDR-Nachricht zur Wahl, Vor der Wahl: taz und FAZ, news.de, Chemnitzer Morgenpost