Posts Tagged ‘Sachsen’

Geschäftsstelle im Corona-Modus

30. Oktober 2020

Die Corona-Pandemie zwingt auch uns, die persönlichen Kontakte soweit wie möglich zu reduzieren. Wir bitten daher darum, sich vorzugsweise per Mail (info@djv-sachsen.de) oder telefonisch (0351/2527464) mit Ihren Anliegen an uns zu wenden – und von spontanen Besuchen abzusehen.

Zu den normalen Öffnungszeiten ist immer eine Person aus dem Geschäftsstellen-Team erreichbar – und hilft Ihnen gerne weiter. (rad)

DJV-Appell: Berichterstattung bei islamkritischen Demos sichern!

26. Januar 2015

Der DJV-Gesamtvorstand hat heute bei seiner Sitzung in Hannover alle Journalisten und Journalistinnen aufgefordert, dass sie bei aller gebotenen Vorsicht von islamkritischen Demonstrationen wie Pegida und Legida offen und umfassend berichten.

Sie dürfen sich nicht von Droh-Rufen wie „Lügenpresse halt die Fresse“ und „Lügenpresse auf die Fresse“ einschüchtern lassen.

Gleichzeitig appellierte der DJV-Gesamtvorstand an die Sicherheitsbehörden, ihrer Pflicht zum Schutz der Pressevertreter bei diesen Demonstrationen besser nachzukommen, als das teils bisher geschehen ist. Die im Grundgesetz verankerte Pressefreiheit gilt es in jedem Fall als Voraussetzung einer freien, demokratischen Gesellschaft zu sichern. Dies zu gewährleisten, ist auch die Politik in der Pflicht.

DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken forderte: „Journalisten müssen die Öffentlichkeit darüber aufklären, was sich wirklich vor Ort abspielt.“

Warnstreiks beim MDR

27. Mai 2013

Die festen und freien Mitarbeiter des Mitteldeutschen Rundfunks in Dresden, Erfurt, Halle und Magdeburg sind am heutigen 27. Mai 2013 zu einem zweistündigen Warnstreik aufgerufen. Im Streikaufruf des DJV Sachsen heißt es: „Wir streiken zur Durchsetzung unserer Forderungen zur linearen Anhebung der Gehälter um 6 Prozent sowie für einen wertgleichen Abschluss für die freien arbeitnehmerähnlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Weitere Forderung betreffen unter anderem Zuschläge für die festen und freien Mitarbeiter der ARD-Anstalt.

In einem Flugblatt bekräftigen die Mitarbeiter, dass sie nicht länger Beschäftigte 2. Klasse sein wollen. Was für die Mitarbeiter bei NDR, SWR und WDR recht sei, dürfe für den MDR nicht billig sein, fordern sie unter Verweis auf Vergütungen und Tarifabschlüsse bei anderen ARD-Anstalten.

Die Gewerkschaften DJV, DOV und ver.di befinden sich zurzeit in Tarifverhandlungen mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. In einer ersten Runde hatte der MDR ein aus Sicht der Gewerkschaften völlig unzureichendes Angebot unterbreitet. Am Nachmittag des 24. Mai hatte der MDR nachgebessert und bietet nun lineare Vergütungsanhebungen von zweimal zwei Prozent an. Am kommenden Mittwoch sollen in Leipzig die Verhandlungen fortgesetzt werden.

Aktuelle Informationen:
www.tarifblog.info sowie unter http://twitter.djv-sachsen.info

183 Einsendungen aus Polen und Deutschland

1. Februar 2013

Preise dt pol Foto Axel ArltDer 16. Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis hat bei Journalisten und Medien in beiden Ländern eine offensichtlich eine gute Resonanz gefunden. Die Veranstalter konnten nach Einsendeschluss insgesamt  183 eingereichte Beiträge registrieren. Aus Deutschland kamen 101 Beiträge, polnische Journalisten und Redaktionen bewarben sich mit 82 Einsendungen. Der Printbereich ist mit 103 Beiträgen wieder am stärksten vertreten. 51 Beiträge der Sparte Fernsehen und 29 Radio-Beiträge wurden registriert.

Eine deutsch-polnische Jury wird in den nächsten Wochen die besten Beiträge nominieren und anschließend die Preisträger auswählen. Ihre Namen werden während der feierlichen Preisverleihung in der Breslauer Oper am 7. Juni 2013 bekannt gegeben.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Er wird von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und sechs Partnerregionen: den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Westpommern, Lubuskie und Niederschlesien gestiftet. Die Federführung hat 2013 die Woiwodschaft Niederschlesien. Der Marschall der Woiwodschaft, Rafał Jurkowlaniec, stiftet aus diesem Anlass zusätzlich zu den bereits vorhandenen Kategorien einen Sonderpreis für einen Journalisten einer niederschlesischen Redaktion. Das Preisgeld beläuft sich ebenfalls auf 5 000 Euro. (PR/kmh)

PI aus der SSK

Alle Infos unter http://www.medientage.org/ oder http://www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de/.

Medien-Prof wird Hochschulrektor

1. Oktober 2012

Die Hochschule Mittweida hat einen neuen Rektor. In einer feierlichen Amtseinführung wird am heutigen 1. Oktober 2012 besiegelt, was vom Erweiterten Senat im Mai dieses Jahres beschlossen wurde und bereits seit 27. September Fakt ist. Prof. Dr. Ludwig Hilmer, der sich seit 1996 sehr für die Medienstudiengänge in Mittweida einsetzt, konnte sich im Erweiterten Senat mit 22 von 33 Stimmen gegen Mitbewerber Prof. Dr. Rudolf Lückmann von der Hochschule Anhalt in Dessau durchsetzen. Der Medienwissenschaftler Hilmer folgt dem bisherigen Rektor Prof. Dr. Lothar Otto, der nach zwei Amtsperioden in den Ruhestand geht.

Professor Hilmer kann auf eine erfolgreiche Arbeit in der mittelsächsischen Hochschulstadt verweisen. Die Medienstudiengänge sind als das Mittweidaer Modell bundesweit bekannt. Die Entwicklung dieser besonders praxisbezogenen Ausbildung wäre ohne Prof. Hilmer nicht denkbar gewesen. Er entwickelte das Konzept gemeinsam mit Prof. Dr. Otto Altendorfer.

Der DJV Sachsen fühlt sich der Medienausbildung in Mittweida sehr verbunden. „Die Verantwortlichen der Mittweidaer Medienstudiengänge haben stets zu uns als Berufsorganisation engen Kontakt gesucht. Wir freuen uns sehr über die Wahl Prof. Hilmers zum neuen Rektor.“, so DJV-Landesvorsitzende Ine Dippmann.

Ludwig Hilmer war vor seiner Mittweidaer Zeit unter anderem TV- und Filmproduzent, er arbeitete als Radiojournalist und Autor beim „Bayrischen Rundfunk“ und war freier Mitarbeiter bei Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

http://medien-mittweida.de/20899_ludwig-hilmer-hochschule-rektor/

Sehen, hören, reflektieren

11. Juli 2012

Es wäre so schön gewesen! Dieses gemeinsame Projekt. Leider fehlen uns die nötigen Anmeldungen. Wir müssen leider absagen!

Die hier angekündigte Veranstaltung fällt aus! 

Grenzerfahrung heißt ein Projekt, das der DJV Sachsen und der Saarländische Journalistenverband gemeinsam mit der Dresdner Friedrich-Ebert-Stiftung und weiteren Partnern für den Herbst dieses Jahres vorbereiten.

Die sechstägige Veranstaltung beginnt in Dresden und endet in Saarbrücken. Zwischenstationen sind Liberec, Luxemburg. Der Begegnungsworkshop richtes sich an junge Medienmacher und Studenten in Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Tschechien und soll sich unmittelbar in einem mehrsprachigen und multimedialen Intenetangebot reflektieren. Zur Anmeldung muss eine möglichst aktuelle journalistische Arbeit (Text, Foto, Video, Audio) eingereicht werden.
Offizieller Anmeldeschluss ist der 31. August 2012!

Näheres unter www.grenzerfahrung.eu   
Das Programm als PDF (deutsch)  (cesky) (francais)

Ine Dippmann ist neue Landesvorsitzende

12. Mai 2012

Die Leipziger Rundfunkjournalistin Ine Dippmann (37) ist neue Vorsitzende des sächsischen Journalistenverbandes (DJV). Sie wurde am heutigen Nachmittag (12.5.2012) bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes in Zwickau mit großer Mehrheit gewählt. Ine Dippmann tritt die Nachfolge von Sabine Bachert-Mertz von Quirnheim, die genau zwanzig Jahre an der Spitze des DJV Sachsen stand.  Ihr Wirken hatte zuvor der sächsische Staatskanzleichef Dr. Johannes Beermann gewürdigt. Er dankte im Namen der Staatsregierung für das gesellschaftliche Engagement der scheidenden Vorsitzenden.

Der DJV-Landesverband Sachsen ist mit fast 1400 Mitgliedern die größte Journalistenvereinigung im Freistaat. Er vertritt als Berufsverband und Gewerkschaft die Interessen von festangestellten und freien Journalistinnen und Journalisten.

Foto: Karsten Möbius

Kandidatur   Mitgliederversammlung   Amtsübergabe

DJV-Mitgliederversammlung im Mai

28. April 2012

Die fast 1400 Mitglieder des sächsischen Journalistenverbandes (DJV) sind am 12. Mai 2012 eingeladen, über die weitere Zukunft ihrer Berufsorganisation zu beraten. Veranstaltungsort ist der Schalander der Zwickauer Brauerei. Die ordentlichen Vollversammlungen des Landesverbandes finden alle zwei Jahre statt. Gewählt werden dabei unter anderem die Delegierten für jeweils zwei Bundesverbandstage. Die Mitgliederversammlung bestätigt die Haushalte der zwei zurückliegenden Jahre und beschließt die Finanzplanung für die kommenden zwei Jahre. Obwohl 2012 keine Vorstandswahlen auf der Tagesordnung stehen, wird es im Landesvorstand personelle Veränderungen geben. Sabine Bachert-Mertz von Quirnheim wird nach zwanzig Jahren an der Spitze der nach wie vor größten Journalistenorganisation im Freistaat von ihrer Funktion als Landesvorsitzende zurücktreten. Daher wird es eine Nachwahl für den Landesvorstand geben.

http://www.djv-sachsen.de/MV2012/

2011: Bilanz durchwachsen

31. Dezember 2011

Eine positive Bilanz in Bezug auf die Mitgliederentwicklung kann der DJV Sachsen für das Jahr 2011 ziehen. Erstmals seit 2003 hat sich die Mitgliederzahl stabilisiert und ist sogar leicht angestiegen. Zum Jahreswechsel 2011/2012 gehören dem DJV Sachsen genau 1382 Mitglieder an. Landesvorstand und Geschäftsführung sehen darin eine Bestätigung für langjährige solide Arbeit. Medien- und Wirtschaftskrise haben in der zurückliegenden Dekade vor allem viele Freie Journalistinnen und Journalisten zum Aufgeben gezwungen. Gleichzeitig sind auch zahlreiche  journalistische Arbeitsplätze für festangestellte Redakteure in Sachsen weggefallen.

Der DJV setzt sich vor allem für eine insgesamt gerechte Vergütung  journalistischer Arbeit ein. Tarifpolitische Arbeit wird jedoch immer komplizierter. Mit dem Wechsel in eine OT-Mitgliedschaft im Sächsischen Zeitungsverlegerverband haben im Sommer 2011 die Verlage von LVZ und DNN im sächsischen Printbereich praktisch eine tariffreie Zone geschaffen. Erst durch Vereinbarung eines Haustarifes für beide Zeitungsverlage konnte den Mitarbeitern wieder eine zeitverschobene Anbindung an den Flächentarif in Aussicht gestellt werden. Ein bei der Sächsischen Zeitung/Morgenpost Dresden bestehender Haustarifvertrag wird seit Jahren missachtet und unterwandert. Lobenswert ist hingegen eine 2,5prozentige Gehaltsanhebung für die Mitarbeiter der Freien Presse Chemnitz. Der nichttarifgebundene Verlag hat damit eine längst fällige Einkommensverbesserung für seine Beschäftigten vollzogen.

Beim Mitteldeutschen Rundfunk konnten für Feste und Freie ebenfalls Einkomensverbesserungen erhandelt werden. Hier sind vor allem die Bedingungen für die Freien verbesserungswürdig. Honoraranhebungen sind nicht automatisch auch Einkommensverbesserungen, weil der MDR die Möglichkeit hat, das Auftragsvolumen zu verringern. Der DJV sowie die beim MDR vertretenen Gewerkschaften ver.di und DOV haben mit der Geschäftsleitung daher Bestandsschutzregeln vereinbart, die für die oft langjährig beschäftigten Freien mehr Sicherheit für die Zukunft bringen sollen.

Auch für Journalistinnen und Journalisten im tariffreien Bereich (Privatfunk, Zeitschriften, PR) ist der DJV Sachsen attraktiv. Beratungs- und Rechtsschutzleistungen werden von den Mitgliedern ebenso gern angenommen, wie die Ausstellung des Presseausweises.

Handballverband: Berichterstattung gesichert

1. Dezember 2011

Der Sächsische Handballverband HVS unterstreicht in einer Email sein Interesse an einer „ordentlichen Zusammenarbeit mit den Medien“. Wochenende für Wochenende werde das auch in den sächsischen Hallen so praktiziert. Ronald Meier, Geschäftsführer des HVS, reagiert damit auf eine Anfrage des DJV Sachsen, der sich aufgrund einer Information aus der Mitgliedschaft wegen Behinderung bei der Berichterstattung am Spielfeld an den Sportverband gewandt hat. 

Die Zusammenarbeit mit Medienvertretern ist in den Durchführungsbestimmungen des HVS wie folgt geregelt:

10.8. Medienvertreter
Medienvertreter haben sich rechtzeitig (spätestens am Vortag) beim jeweiligen Verein anzumelden. Beim Betreten der Sporthalle haben sich die Medienvertreter auszuweisen (z. B. Presseausweis). Die Medienvertreter haben aus Gründen der eigenen Sicherheit den Anweisungen des Vereins- bzw. Sporthallenpersonals Folge zu leisten. Die Vereine sollten Arbeitsplätze für Berichterstatter mit Blick auf das gesamte Spielfeld, unter Beachtung der Sicherheit für Zuschauer und Spieler, schaffen. Vor Spielbeginn sollten in der Sporthalle Foto- und Kamerazonen festgelegt werden. Den Medienvertretern sollten die Mannschaftsaufstellungen ausgehändigt werden. Eine Einsicht in den Spielbericht ist nur in Seite 1 und nur vor Spielbeginn, in der Halbzeitpause oder nach Spielschluss in Absprache mit den Schiedsrichtern möglich. Der Zutritt zum Innenraum für Interviews, Kamera- und Fotoaufnahmen sollte unter Beachtung der Sicherheit aller Beteiligten vor und nach dem Spiel gewährt werden.

Mögliches „Konflikpotential kann sich nur dann ergeben, wenn der durch den Heimverein als Sicherheitszone zu überwachende Bereich (neben den Seitenlinien mindestens 0,5 m sowie hinter den Torauslinien mindestens 1,0 m (ohne Zuschauer) bzw. 2 m (mit Zuschauern) aufgrund der Hallensituation eingeschränkt  bzw. verletzt wird. Hier sind die Schiedsrichter entsprechend der Spielregeln aufgefordert, mit Augemaß zu reagieren“, schreibt Ronald Meier.
Der Geschäftsführer des HVS versichert, bei „internen Fortbildungsmaßnahmen auf diesen Punkt noch einmal näher einzugehen“.